Architekt: N.N.
Baumeister: N.N.
Foto: H.Kramer, 2025
Herr Eduard von
Rauscher war zuvor Besitzer der Villa Weidenegg. Diese Villa verkaufte 1894 er an den königl. preuß.
Premier-Lieutenant Herrn Edgar du Pasquier.
(Quelle: "Freie Stimmen"
24.2.1894)
Historische Karte von Krumpendorf (Ausschnitt um ca.1907) mit den Villen Rauscher I (Nr119) und Rauscher II (Nr.116) und am Hügel Villa Weidenegg (Nr113) die er 1894 verkauft hatte.
Eduard von
Rauscher war gemeinsam mit Josef Rainer im Verwaltungsrat der Compagnie Rauscher in Hüttenberg: Rauscher,
geboren 1837, trat im Jahr 1859 in die Administration der Compagnie
Rauscher ein. "Die Compagnie Rauscher erntete aus diesem
Anlasse
die kaiserliche Anerkennung. Schon früher und auch später waren ihr auf
den Weltausstellungen zu Paris 1855 und 1867, zu London 1862 erste
Preise zuerkannt worden... Die beiden Repräsentanten der bisherigen
Compagnie Rauscher, Herr Josef Rainer, gestorben zu St. Veit am 17.
April 1884, und Herr Eduard Rauscher traten in den Verwaltungsrath,
Letzterer auch in die Direction des neuen Unternehmens, welches in
neuester Zeit in der österreichisch-alpinen Montangesellschaft
aufging... In Würdigung dieses bedeutsamen Umstandes haben Seine
Majestät der Kaiser mit Allerhöchster Entschließung vom 24. Juni 1884
... den Adelstand verliehen." (Quelle Carinthia I 1884 "Die Rauscher aus
dem
Hüttenberg")
Die Planung des Rainerhofes in Klagenfurt geht auf Josef Rainer zurück, der das Projekt in Auftrag gab. Nach seinem Tod im Jahr 1884 übernahm seine Tochter, Fanny Lemisch, die Durchführung des Baus. Der Rainerhof ist ein bedeutendes Beispiel für die Architektur dieser Epoche und zeugt von der Verwirklichung eines familiären Vermächtnisses.
Foto: H.Kramer, Ostseite 2025