Villa Weidenegg



Villa Weidenegg, 1874 (Villa Waidenegg, Villa Waldeck, Villa Weideneck)
Krumpendorf, Buchenhain 14
Architekt: N.N.
Bauherr: 1874 Eduard Rauscher (1884 erhob ihn der Kaiser in den Adelsstand)
1894 Verkauf an Edgar du Pasquier (Rittmeister im Dienst des deutschen Kaisers)
1907 Verkauf an Dr. Georg Zetter (Seitdem im Besitz der Familien Bouvier und Ausserwinkler)
Foto um 1927

Foto 2009

Eduard von Rauscher kauft 1892/93 die Grundstücke und erbaute vermutlich in den Jahren 1873-74 die Villa, damals noch "Villa Waldeck" genannt.



Ältestes Foto der Villa, vrmtl. 1875, Besitzer Eduard von Rauscher. Auf dieser, aus jener Zeit stammenden Fotografie, hatte das Haus bereits die heutige Bauform.

Verkauf 1894: Besitzwechsel - Herr Eduard von Rauscher hat seine Villa am Wörthersee an den königl. preuß. Premier-Lieutenant Herrn du Pasquier, Schwiegersohn der vor kurzem plötzlich verstorbenen Frau Regine Friedländer um 95.000 fl. verkauft. (Quelle: Anno "Freie Stimmen" 24.2.1894)


Stich auf einer Menükarte von Edgar du Pasquier. Schreibweise "Weideneck" Foto nach 1894

Verkauf 1907 an Dr. Georg Zetter.


1910 Nachmittagsgesellschaft mit Tee im Garten unterhalb der südwestlichen Terrasse der Villa

Dr. Georg Zetter, der Urgroßvater der heutigen Besitzer, erwarb die Villa im Jahr 1907. Während sommerlicher Spaziergänge in den Jahren zuvor entdeckte er Weideneck und kaufte den Besitz schließlich am 10. August 1907 von Edgar du Pasquier für 130.000 Kronen.



1910 Innenansicht des Salons mit Klavier und großem Spiegel. Über dem Türstock befinden sich bemerkenswerte Holzornamente. Im großen Spiegel rechts ist der Fotograf zu erkennen.


1910 "altes Badehaus - Bootshaus"

Zur Villa Weidenegg gehörte ein wunderschönes altes Boots- und Badehaus. Der Seegrund war über eine Brücke über die Bundesstrasse und die Südbahn mit dem Anwesen verbunden. Das Badehaus ist direkt in den See gebaut und hat zwei Bootsfahrten im Untergeschoss. Darüber thront die Seeterrasse, die sowohl Schatten, als auch einen herrlichen Blick auf den See bietet. Die Dame mit Sonnenschirm vervollständigt das Bild einer vergangenen Epoche und vermittelt die Eleganz des späten 19. Jahrhunderts.